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„Weil ich meine alte und neue Welt im Job vereinen kann.“

Ryan Martin, 34, Key-Account-Manager

Ryan Martin ist 34 Jahre alt, kam aus den USA (Portland, Oregon) für die Liebe und Familie nach Deutschland.

Hier bekam er mithilfe der guten Kontakte und dem Geschick der Zeitarbeitsfirma ARMON Arbeitnehmerüberlassungs- und Montage GmbH mit Sitz in Koblenz seinen heutigen Traumjob. Er ist Key-Account-Manager für das Unternehmen SAHM, das Spezialgläser für Brauereien herstellt und dekoriert. Ryan Martin verantwortet den gesamten nordamerikanischen Raum von Texas bis Alaska. Er fährt zu Brauereien in den USA und stellt die Gläser vor. „Für mich ist dieser Job einfach perfekt! Eine Win-win-win-Situation“, erzählt er. „Ich bin Bier-Fan und wollte in Deutschland arbeiten und gleichzeitig engen Kontakt zu meiner Heimat halten. Jetzt habe ich alles und kann 15 bis 20 Wochen im Jahr in die USA fliegen. Und SAHM suchte einen Mitarbeiter, der sich mit dem amerikanischen Markt und der Kultur auskennt. Einfach spitze!“
Natürlich gab es auch einige Herausforderungen zu meistern: Ryan Martin musste die deutsche Sprache lernen und sich mit Fachbegriffen unter den Fabrikarbeitern verständlich machen. Immer wieder gab es große Kulturunterschiede. In Deutschland achten alle streng auf das Reinheitsgebot und lassen weniger Zutaten zu. Während die Amerikaner ihr Bier mit 8 Prozent Alkoholgehalt stark und bitter mögen, gibt es in Deutschland noch nicht so viele Unternehmen, die auf Pale-Ale und Craft Beer setzen. „Ich werde sie schnell überzeugen“, ist sich der US-Bier-Fan sicher.

Während Ryan Martin heute viele Geschäfte mit Kunden am Telefon macht, war der Start nicht einfach: Zunächst besuchte er zusammen mit Flüchtlingen einen Deutschkurs. Nach einigen Wochen war ihm das zu wenig und er fühlte sich ungebraucht und unzufrieden. Dann schickte er seinen zweisprachigen Lebenslauf an die Zeitarbeitsfirma ARMON und mit Hilfe von Melanie Junglas-Mummert, geschäftsführende Gesellschafterin von ARMON, die ihn bei allem sehr unterstützte, konnte er den passenden Unternehmen vorgeschlagen werden. „Sie hat mir wirklich so geholfen, auch mit den schwierigen Unterlagen für mein Visum“, erinnert sich der Amerikaner. Er konnte ein abgeschlossenes Bachelor-Studium in Wirtschaft in den USA und  ein wenig Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich und Vertrieb vorweisen. Bei zwei Unternehmen erhielt er die Chance zum Vorstellungsgespräch und direkt auch Job-Angebote. Er entschied sich für eine Vertriebsstelle mit Produkt-Direktvermittlung in die USA und schon zwei Wochen später konnte er den Vertrag unterzeichnen.

...für Arbeitnehmer

Michelle Keitemeier

Michelle Keitemeier, 28, Hotelfachfrau

Valeria Orzincolo

Valeria Orzincolo, 25, Lageristin

Feinmechanische Tätigkeiten sind ihr Ding: Valeria Orzincolo ist privat leidenschaftliche Modellbauerin und verfügt über ein gutes Fingerspitzengefühl.

Thomas Bendig

Thomas Bendig, 49, Konstrukteur

„In mir steckt Erfindergeist“, erzählt Thomas Bendig, „ich habe immer schon viel geschraubt und gebastelt.“

Dittmar Martinek

Dittmar Martinek, 49, Lagerhelfer

„Das ist Blödsinn. Man sollte es lieber erstmal ausprobieren, bevor man meckert“, so reagiert Dittmar Martinek, wenn er Vorurteile gegen Zeitarbeit hört.